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Die Überfischung der Meere

Warum der Raubbau am Meer ein Problem ist

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts dachte der Mensch noch, die Ressourcen der Ozeane seien unendlich. Die Fischbestände sind jedoch in den letzten 70 Jahren um 90 Prozent gesunken. Wenn wir so weitermachen, ist es laut Wissenschaftlern möglich, den Fischbestand in deutlich weniger als 50 Jahren komplett auszulöschen. Der Fischfang im großen Stil ist mittlerweile untragbar und unverantwortlich. Wir bekommen das allerdings kaum mit, da wir täglich zu sehr mit den Herausforderungen des eigenen Alltagsleben beschäftigt sind. Der Lebensstil im allgemeinen wird immer rasanter, sodass wir einfach die Energie nicht mehr dafür haben, uns damit auseinanderzusetzen.

Die Kühlregale im Supermarkt sind voll mit Fisch und Meeresfrüchten aller Art. Auf so gut wie jedem Produkt findest du irgendein Siegel. Und nachhaltig ist ja sowieso alles. Ist doch der Trend jetzt. Also wo ist das Problem. - So ungefähr sieht es in vielen Köpfen aus, was natürlich sehr bequem ist. Jedoch, wie so oft, die Wahrheit ist eine andere. Schau mal in dieses Video rein. 

Das können wir gegen die Überfischung tun

Informieren | Fischkonsum einschränken | Schutzgebiete & Projekte unterstützen

Die Auswirkungen der Überfischung bedeuten nicht nur, dass am Ende kein Fisch mehr zum Verzehr da ist! Die Weltmeere sind auch ein wichtiger Bestandteil des globalen ökologischen Lebensraums und tragen maßgeblich zur Regulierung des Klimas bei. Sie beherbergen ein eigenständiges Ökosystem, das in seinem Kreislauf auf alle Lebewesen angewiesen ist, um zu funktionieren. Informiere dich über den 10-Punkte-Aktionsplan Meeresschutz & nachhaltige Fischerei und erhalte alltagstaugliche Tipps, zum Beispiel für deinen Fischeinkauf.

Lachs, Thunfisch und Garnelen sind am beliebtesten

Fischkonsum und Klima

Du erfährst wissenswerte Einzelheiten über Fischarten, die Regulierung des Fischfangs, Fangmethoden und vieles mehr. Zum Beispiel, dass die Norweger eigene Impfzentren für ihre Zuchtlachse haben. Aquakulturen sollen eine Alternative darstellen, jedoch sind das stark wachsende Nahrungsproduktionszweige und wirken sich in keiner Weise positiv auf den Fischbestand aus. Dazu kommen neue Gesundheitsrisikofaktoren wie die Auswirkungen von Antibiotika. Das ist weder gesund für den Menschen, noch hilft es dem Fischbestand sich zu erholen. Es gibt jedoch auch Alternativen.