Der Antarktis-Vertrag
Wie könnten sich in Zukunft die Regelungen verändern
Der Antarktis-Vertrag ist ein internationales Abkommen, das am 1. Juni 1961 in Kraft trat und von einer Vielzahl an Ländern unterzeichnet wurde. Erlaubt sind wissenschaftliche Forschungen, die auch gefördert werden. Verboten sind militärische Aktivitäten. Es dürfen keine Waffen getestet werden, keine Atomtests durchgeführt und kein Abfall entsorgt werden. Alle beteiligten Länder haben sich auf eine friedliche Nutzung geeinigt. Jede Vertragspartei verpflichtet sich dazu, die Antarktis und ihre Ökosysteme zu schützen und die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. Eine Rohstoffausbeutung verbietet der Antarktis-Vertrag. Da man mittlerweile weiß, dass die Rohstoffe der Erde endlich sind, wächst das Interesse an der Antarktis enorm. Die Begehrlichkeiten nehmen zu, die umliegenden Ländern stellen Ansprüche.